Zum fröhliche Wätzje

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Wenger Commander

Einer meiner ältesten Begleiter ist ein klassisches Schweizer Messer aus der Wenger Standard-Serie, das Commander. Es ist baugleich mit dem Wenger Standard 1.10.03 und hat neben der großen Klinge eine Nagelfeile, Dosen- und Flaschenöffner sowie Korkenzieher und Aale.

Wenger Commander

Das Messer habe ich in den 1990er Jahren bekommen. Es ist im Originalzustand und hat natürlich einige Gebrauchsspuren.

Die Firma Wenger wurde 2014 von Victorinox übernommen, so dass heute keine Wenger-Modelle mehr im Handel erhältlich sind. Victorinox hat jedoch den Service übernommen und wartet und repariert nun auch diese Taschenmesser.

Ein Bauwagen als Außenstelle vom Wätzje

In diesem Jahr haben wir uns mehr in den Garten verlegt als in den Vorjahren. Deshalb brauchten wir einen Unterstand, für Regen und für wenn es mal zu lange wird. Ein Hüttchen wäre eine Option gewesen, aber das ist da, wo unser Garten ist, nicht wirklich so erlaubt. Also was Mobiles, und da ist uns der Bauwagen von Krauss aus den 1980er Jahren gerade recht gekommen. Anfangs war der noch in einem nicht ganz so praktischen Ursprungszustand. Nach dem Ausräumen und mit einer kleinen Bierzeltgarnitur plus dem Disc-O-Bed XL wurde es schnell wohnlich.

Allerdings waren die Wände schon etwas abgeranzt, so dass schnell die Entscheidung fiel, die alten Spanplatten und die Styropor-„Dämmung“ durch neue OSB-Platten und Steinwolle zur Dämmung zu ersetzen. Noch ein kleines Regal und eine bedarfsgerechte Insel-Solaranlage, und schon stand auch einem längeren Aufenthalt im Wagen nichts entgegen.

Jetzt wird die Praxis zeigen, inwieweit das für den Alltagsbetrieb tauglich ist. Ein paar Übernachtungen haben wir schon gemacht, das Thema Heizung steht aber für den Hebst / Winter noch aus.

Feuerhand 275 #1

Nachdem ich am Wochenende 3 alte Feuerhand 275, Baujahr vermutlich in den 1950ern, vor dem Sperrmüll retten konnte machte ich mich gleich daran Schmutz und Rost zu entfernen um zu sehen, ob sie noch gehen.

Ein Exemplar im Auffindezustand und die gereinigte Lampe im Vergleich

Gleich die erste Lampe ließ sich mittels Bürste, Fettentferner und dem Dremel schnell wieder hübsch herrichten. Eine der anderen 275er musste den Brenner spenden, da dieser beim ausbauen außeinander gefallen ist. Im Tank fand sich dann noch ein kompletter Docht.

Petroleumlampen

Zu einer stilvollen Spelunke wie dem Wätzje gehört natürlich auch eine stivolle Beleuchtung. Und womit erzeugt man die wohl besser als mit Petroleumlampen. Nebenbei machen die auch noch warm, denn eine Heizung gibt’s ja im Wätzje nicht. Der Geruch nach verbranntem Kerosin und der Ruß konservieren nachhaltig alle Bauteile und Besucher.

Inventar an Petroleum-Lampen, August 2021

Damit das schön hell wird, wenn nötig, gibt es links eine Petromax 829 B (HK500) aus Bundeswehrbeständen, Baujahr 1960. Daneben findet sich eine Baustellenlampe Feuerhand Baby Spezial 276 STK 70 mit einem gelben Glas. Die gute ist aktuell in keinem erfreulichen Zustand, hat ein Loch im Tank und einiges an Farbe abbekommen. Daneben haben wir eine weitere Baustellenlampe, die allerdings nicht mit Petroleum, sondern mit Wachskerzen leuchtet. Dabei handelt es sich um eine Kerzenlampe von Feuerhand, hier der Typ 3.

Die Leuchtende Lampe ist ebenfalls eine Feuerhand Baby Spezial 276 STK, allerdings in der Ausführung der Bundeswehr. Die gab es als Set, wobei neben dem durchsichtigen Glas auch noch ein gelbes und ein rotes Glas dabei waren. Ich hörte, damit hätte man Minenfelder markieren sollen.

Die vier rechten Lampen fand ich am Wochenende auf dem Sperrmüll. Aktuell in ziemlich bemitleidenswerter Kondition sind das drei Feuerhand 275 und eine Rhewum St5, alle mit rot gefärbten Gläsern und ziemlich rostig. Alle Lampen dürften wohl aus den 1950er Jahren sein.

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